SuS Northeim steht gegen Menschenfeindlichkeit

SuS Northeim steht gegen Menschenfeindlichkeit

Die rechtsfreundlichen Ereignisse über die letzten Jahre, welche immer mehr zuzunehmen scheinen, haben inzwischen eine breite Front in der Bevölkerung geschaffen, welche sich deutlich „Dagegen“ ausspricht.

Auch der Verein SuS Northeim spürt diese Einigkeit „Dagegen“.

In allen Vereinen sind Menschen aller Art beisammen – unterschiedlicher sozialer Herkunft, verschiedenster ethnischer Herkunft, diverser Orientierung, bunten religiösen Hintergründen, mit tiefgehenden Interessen und Spezialisierungen, welche überraschend sein können und das menschlicher Zusammensein bereichern. Diese Menschen treiben gemeinsam Sport, übernehmen Verantwortung für Mitsportler und Vereinsführung, wachsen in die Gemeinschaft rein – und es ist völlig selbstverständlich und für die meisten anderen uninteressant, welcher „Herkunft“ sie sind.

Kinder, die gemeinsam aufwachsen und sich jahrelang kennen, machen sich keine Gedanken um Unterschiede, sondern akzeptieren sie und sehen die Menschen an sich.

In den Vereinen geht es um das Miteinander, um sportliche Ziele, nicht um Auswahl aufgrund von Maßstäben politischer Überzeugungen. So kann Gemeinschaft gelingen.

Die Northeimer Vereine zeigen die Vielfalt und stehen für diese ein. Ebenso stehen sie für die demokratischen Grundwerte und den Rechtsstaat, deren Prinzipien von jedem Einzelnen ebenso eingehalten werden müssen wie die Regeln des Sports. Das Eine geht nicht ohne das Andere.

Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass alle Regeln Spielraum haben und dass es immer Menschen gibt, welche diese dehnen und ausnutzen, ohne dass es für diese sofort Konsequenzen hat. Unser Rechtsstaat ist nicht perfekt, auch die Sportregeln sind es nicht immer. Wichtig ist das stetige Bemühen darum, das Beste aus unseren Regeln zu machen, mit Stolpern, Wiederaufrichten und Weitermachen, gemeinsam, egal, woher der Einzelne kommt.

Der Vorstand